
TMS Diagramme und Tabellen: Erfolgreich Bestehen sichern
Ganz am Ende eines langen, anstrengenden Prüfungstages wartet er auf dich: der Untertest TMS Diagramme und Tabellen. Er ist oft der letzte Härtetest und verlangt dir noch einmal alles ab. Hier geht es darum, deine Fähigkeit unter Beweis zu stellen, aus komplexen Grafiken und unübersichtlichen Datensätzen blitzschnell die richtigen Schlüsse zu ziehen – eine absolute Kernkompetenz für jeden, der Medizin studieren will. Bei diesem Untertest zählen nicht nur Genauigkeit, sondern vor allem ein kühler Kopf und eine strategische Herangehensweise unter massivem Zeitdruck.
Die Grundlagen des Untertests Diagramme und Tabellen
Der Untertest „Diagramme und Tabellen“ bildet den Abschluss des TMS und fordert noch einmal deine volle Konzentration. Du hast genau 60 Minuten Zeit, um dich durch 24 Aufgaben zu kämpfen. Diese Aufgaben sind speziell dafür gemacht, deine analytischen Fähigkeiten bis an die Grenze zu bringen, indem sie dich mit einer ganzen Flut an visuellen Daten konfrontieren.
Die eigentliche Herausforderung liegt aber nicht darin, nur einzelne Werte abzulesen. Du musst komplexe Zusammenhänge erkennen, Daten miteinander in Beziehung setzen und logische Schlussfolgerungen ziehen. Die Aufgabenformate sind dabei bewusst abwechslungsreich gestaltet, um dich immer wieder neu zu fordern.
Was dich konkret erwartet
Geprüft wird, wie sicher du komplexe statistische Darstellungen interpretieren und auswerten kannst. Das Spektrum reicht von Torten- und Balkendiagrammen über Kurvendiagramme bis hin zu verschachtelten Tabellen, oft begleitet von einem kurzen Fließtext und natürlich Multiple-Choice-Fragen. Es geht nie nur darum, eine simple Information zu finden, sondern darum, die dahinterliegenden Zusammenhänge korrekt abzuleiten. Zusätzliche Einblicke in die Aufgabenstellungen findest du übrigens bei den Kollegen von TMSbuddies.
Diese Vielfalt an Aufgaben verlangt eine flexible Herangehensweise. Du musst in der Lage sein, schnell zwischen verschiedenen Darstellungsformen zu wechseln und für jede die passende Lösungsstrategie parat zu haben.
Der Schlüssel zum Erfolg ist eine systematische Routine. Statt panisch nach Antworten zu suchen, solltest du lernen, jede Grafik und jede Tabelle mit einem klaren Plan anzugehen. Nur so filterst du die wirklich wichtigen Informationen effizient heraus.
Die Platzierung am Ende des Testtages macht die Sache natürlich nicht leichter. Nach Stunden intensiver Denkarbeit lässt die Konzentration unweigerlich nach, und die Fehleranfälligkeit steigt. Eine grundsolide Vorbereitung ist daher dein bester Freund, um auch in dieser letzten Phase einen kühlen Kopf zu bewahren. Mehr über erfolgreiche Strategien und Tipps für das TMS Üben erfährst du in unserem weiterführenden Artikel.
Alle Diagrammtypen im TMS sicher interpretieren
Im TMS ist die Zeit dein wertvollstes Gut, ganz besonders, wenn du vor visuellen Daten sitzt. Ein geübter Blick, der sofort erkennt, welcher Diagrammtyp welche Information am besten rüberbringt, verschafft dir einen entscheidenden Vorteil. Jeder Typ hat seine eigene Sprache – und du musst sie fließend sprechen.
Die gängigsten TMS Diagramme und Tabellen lassen sich in wenige Grundkategorien einteilen. Wenn du ihre Stärken und Schwächen kennst, entschlüsselst du die Kernaussage in Sekunden, anstatt dich in Details zu verlieren.
Die gängigsten diagrammtypen im überblick
Dein erster Schritt sollte immer sein, das Diagramm blitzschnell zu identifizieren. So weißt du sofort, welche Art von Vergleich oder Beziehung dargestellt wird und worauf du achten musst.
- Balken- und Säulendiagramme: Perfekt für den direkten Vergleich verschiedener Kategorien. Dein Blick sollte hier sofort auf die Höhe der Balken wandern, um den größten und kleinsten Wert auszumachen.
- Liniendiagramme (Kurvendiagramme): Sie sind ideal, um Trends und Entwicklungen über einen gewissen Zeitraum zu zeigen. Konzentrier dich auf den Verlauf: Steigt die Linie an, fällt sie ab oder stagniert sie? Das ist die zentrale Info.
- Kreis- und Tortendiagramme: Diese zeigen Anteile an einem Ganzen, meistens in Prozent. Wichtig ist hier, die Größe der einzelnen „Tortenstücke“ zueinander in Beziehung zu setzen, um die Verhältnisse auf einen Blick zu erfassen.
- Streuungsdiagramme (Scatter Plots): Sie visualisieren die Beziehung oder eine mögliche Korrelation zwischen zwei Zahlenreihen. Halte hier Ausschau nach Mustern: Bilden die Punkte eine auf- oder absteigende Linie oder sind sie komplett zufällig verteilt?
Diese schnelle Einordnung hilft dir, die Aufgabenstellung viel gezielter anzugehen und nicht blind nach irgendwelchen Werten zu suchen.
Ein Diagramm ist wie eine Landkarte. Bevor du losläufst, solltest du die Legende lesen, den Maßstab verstehen und dein Ziel kennen. Im TMS bedeutet das: Achsen, Einheiten und die Fragestellung zuerst prüfen.
Worauf du bei jedem diagramm achten musst
Sobald du den Typ identifiziert hast, geht es an den Detail-Check. Die meisten Fehler passieren, weil Kleinigkeiten übersehen werden. Am besten entwickelst du eine feste Routine, damit dir nichts durchrutscht.
Deine Checkliste für die schnelle Analyse:
- Titel und Untertitel: Was ist das übergeordnete Thema? Der Titel gibt oft schon den entscheidenden Hinweis auf den Kontext.
- Achsenbeschriftung (X- und Y-Achse): Was wird hier überhaupt gemessen? Handelt es sich um Jahre, Mengen, Prozentsätze oder etwas ganz anderes?
- Einheiten: Ein echter Klassiker für Fehler. Werden Werte in Tausend, Millionen oder als Index angegeben? Ein übersehenes „in Tsd.“ kann deine gesamte Berechnung ruinieren.
- Legende: Welche Farbe oder welches Symbol steht für welche Datenreihe? Bei Diagrammen mit mehreren Linien oder Balken ist die Legende dein Schlüssel zur richtigen Antwort.
Mit diesem systematischen Vorgehen vermeidest du die häufigsten Fallen und stellst sicher, dass du die Daten korrekt interpretierst. Ein trainiertes Auge für diese Elemente ist das A und O, um die Fragen präzise zu beantworten. Um deine Fähigkeiten weiter zu schärfen, empfehlen wir dir unseren Artikel über effektive Visualisierungstechniken für das Lernen, der dir zusätzliche Methoden an die Hand gibt.
So knackst du jede Tabelle im TMS
Tabellen im TMS können auf den ersten Blick ganz schön einschüchternd sein. Oft sind sie bis zum Rand vollgepackt mit Zahlen, Kategorien und winzigen Fußnoten – da verliert man schnell den Überblick, wenn man eine bestimmte Information sucht. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Strategie wird selbst die komplizierteste Tabelle zu einer machbaren Aufgabe.
Der Schlüssel zum Erfolg ist ein systematisches Vorgehen. Anstatt einfach wild drauf los nach den richtigen Werten zu suchen, solltest du dir erstmal einen groben Überblick verschaffen. So ein strukturierter Ansatz hilft dir ungemein dabei, die Logik hinter der Tabelle zu verstehen und die typischen Stolperfallen zu umgehen.
Dein schrittweiser Plan zur Tabellenanalyse
Eine Methode, die sich wirklich bewährt hat, ist die Analyse von außen nach innen. Du beginnst mit den ganz allgemeinen Informationen und arbeitest dich dann Schritt für Schritt zu den spezifischen Daten vor, die du für die Frage brauchst. Auf diese Weise behältst du immer die Kontrolle.
Die 4-Schritte-Methode:
- Titel und Einleitung verstehen: Wirf als Erstes einen Blick auf den Titel der Tabelle und eventuelle einleitende Sätze. Worum geht es hier überhaupt? Was wird in dieser Datensammlung dargestellt?
- Spalten- und Zeilenköpfe prüfen: Als Nächstes schaust du dir die Beschriftungen der Spalten und Zeilen ganz genau an. Welche Kategorien werden hier verglichen? Und ganz wichtig: In welchen Einheiten sind die Daten angegeben (z. B. in Tausend, in Prozent, pro Kopf)?
- Fußnoten und Anmerkungen beachten: Überfliege die Fußnoten, die sich oft am unteren Rand der Tabelle verstecken. Hier stehen häufig entscheidende Zusatzinfos oder Ausnahmen, die du für die richtige Antwort unbedingt kennen musst.
- Gezielt Daten suchen: Erst jetzt, wo du den kompletten Aufbau verstanden hast, suchst du gezielt die Werte, die in der Frage gefordert sind. Es hilft enorm, die relevanten Zellen zu markieren, damit du bei Berechnungen nicht durcheinanderkommst.
Dieser strukturierte Prozess hilft dir dabei, die Informationsflut im Kopf zu ordnen und die Zusammenhänge zu erkennen, ohne dich in den Details zu verlieren.
Absolute und relative Werte sicher unterscheiden
Ein ganz klassischer Fallstrick in TMS Diagramme und Tabellen ist die Verwechslung von absoluten Zahlen und relativen Werten wie Prozentanteilen. Mach dir immer ganz bewusst, womit du gerade rechnest. Geht es in der Frage um die größte Anzahl oder den höchsten Anteil?
Bevor du losrechnest, stell dir immer die Frage: „Was ist eigentlich meine Bezugsgröße?“ Eine prozentuale Veränderung von 50 % kann je nach Ausgangswert eine riesige oder eben nur eine winzige absolute Veränderung sein.
Wenn du die Grundlagen der Prozentrechnung draufhast und immer die Einheiten im Blick behältst, minimierst du das Risiko für Flüchtigkeitsfehler ganz erheblich. Wer sich den Umgang mit Tabellen noch weiter vereinfachen möchte, kann sich auch mit Automatisierungsmethoden vertraut machen. Mehr dazu findest du unter Tabellen automatisieren zur Problemvermeidung. Mit etwas Übung wird diese Vorgehensweise zur Routine und du kannst auch unter Zeitdruck ganz souverän agieren.
Bewährte Lösungsstrategien und Zeitmanagement
Im Untertest TMS Diagramme und Tabellen ist ein cleveres Zeitmanagement Gold wert. Du hast gerade mal 60 Minuten für 24 Aufgaben, was bedeutet, dass die Uhr dein ständiger Begleiter ist. Um unter diesem Druck nicht die Nerven zu verlieren, brauchst du eine felsenfest einstudierte Strategie, die du bei jeder Aufgabe quasi auf Autopilot abrufen kannst.
Ein systematischer Workflow ist dabei dein bester Freund. Er bewahrt dich davor, panisch in den Daten umherzuirren und wertvolle Sekunden zu verschenken. Anstatt dich von einem komplexen Diagramm einschüchtern zu lassen, lernst du, das Problem in kleine, machbare Häppchen zu zerlegen.
Der 4-Schritte-Lösungsprozess
Für jede einzelne Aufgabe hat sich ein Vorgehen in vier klaren Schritten bewährt. Diese Methode hilft dir, die Nerven zu behalten und die wirklich relevanten Informationen zielsicher aus dem Datenwust herauszufiltern.
- Frage gründlich analysieren: Lies immer zuerst die Frage. Mach dir klar, was genau gesucht wird. Geht es um einen absoluten Wert, einen prozentualen Anteil, einen simplen Vergleich oder vielleicht einen Trend über die Zeit?
- Grafik überfliegen: Wirf einen schnellen Blick auf das Diagramm oder die Tabelle. Was springt dir ins Auge? Titel, Achsenbeschriftungen, Einheiten und die Legende geben dir den ersten, wichtigen Überblick. Worum geht es hier überhaupt?
- Gezielt nach Daten suchen: Jetzt, wo du weißt, was du suchst, gehst du gezielt auf die Jagd nach den benötigten Werten. Nutze deinen Stift und markiere die Zahlen oder Bereiche, die für deine Antwort relevant sind.
- Antwortmöglichkeiten abgleichen: Vergleiche deine gefundenen Daten oder dein Ergebnis mit den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Du wirst sehen: Oft kannst du schon auf den ersten Blick einige unrealistische Optionen streichen.
Diese Infografik bringt den idealen Workflow für die Bearbeitung von TMS Diagramme und Tabellen nochmal auf den Punkt.
Wie du siehst, führt eine strukturierte Analyse der Anforderungen direkt zur Auswahl des richtigen Diagrammtyps und schließlich zur sorgfältigen Auswertung der Daten.
Smarte Taktiken für den Ernstfall
Nicht jede Aufgabe verlangt, dass du bis auf die dritte Nachkommastelle rechnest. Ganz im Gegenteil: Oft reicht es völlig aus, Werte grob zu überschlagen, um die richtige Antwort zu finden. Das spart dir unfassbar viel Zeit.
Sei auch bereit, eine Aufgabe strategisch zu überspringen. Wenn du nach 30 Sekunden merkst, dass du keinen Plan hast, wie du anfangen sollst – markiere sie und mach weiter. Es ist viel klüger, eine schwere Aufgabe auszulassen, als für sie drei leichtere zu opfern.
Denk immer daran, dass Zeitmanagement eine Fähigkeit ist, die man trainieren muss. Simuliere die Testbedingungen so oft wie möglich, um ein Gefühl für das richtige Tempo zu bekommen. Eine solide Vorbereitung ist der beste Schutz gegen Panik am Testtag. Falls du noch Unterstützung bei der Planung deiner Lernphasen brauchst, findest du wertvolle Tipps in unserem Guide zum Thema erfolgreich lernen mit System und Lernplan-Vorlage.
Typische Aufgabenstellungen Schritt für Schritt lösen
Okay, die ganze Theorie ist gut und schön, aber jetzt geht's ans Eingemachte. Um im Untertest TMS Diagramme und Tabellen wirklich abzuräumen, müssen wir uns jetzt ganz konkrete Aufgaben ansehen. Wir nehmen uns jetzt Beispiele vor, die so auch im TMS drankommen könnten, und wenden unsere Strategien direkt an. So arbeiten wir uns gemeinsam von der Frage bis zur richtigen Antwort durch.
Wenn wir uns diese Aufgaben ganz genau ansehen, decken wir typische Stolperfallen auf und schärfen den Blick für die kleinen, aber entscheidenden Details. So kriegst du ein echtes Gefühl dafür, was dich im Test wirklich erwartet.
Beispiel 1 Prozentuale Anteile berechnen
Eine der absoluten Standardaufgaben ist es, prozentuale Anteile oder Veränderungen auszurechnen. Hier zählt nicht nur, dass man richtig rechnet, sondern vor allem, dass man die richtige Bezugsgröße findet.
Die Frage könnte zum Beispiel so aussehen: „Wie hoch war der prozentuale Anteil der Patienten in Altersgruppe B im Jahr 2022 an der Gesamtzahl aller Patienten dieses Jahres?“
So gehst du am besten vor:
- Werte finden: Such als Erstes in der Tabelle oder dem Diagramm die absolute Zahl der Patienten aus Gruppe B für das Jahr 2022. Danach suchst du die Gesamtzahl aller Patienten für genau dieses Jahr.
- Verhältnis bilden: Teile die Zahl der Patienten aus Gruppe B durch die Gesamtzahl der Patienten.
- In Prozent umrechnen: Das Ergebnis multiplizierst du mit 100. Oft musst du gar nicht exakt rechnen – ein schneller Überschlag reicht meist schon, um die richtige Antwortoption zu erkennen.
Mit dieser systematischen Herangehensweise vermeidest du es, aus Versehen die falschen Zahlen aus der Tabelle zu fischen und damit wertvolle Zeit zu verlieren.
Ein Klassiker unter den Fehlern: Man nimmt die falsche Gesamtmenge als Basis für die Prozentrechnung. Lies die Frage lieber zweimal, um sicherzugehen, welchen Bezugspunkt du brauchst (z.B. „Anteil an diesem Jahr“ im Vergleich zu „Anteil an allen Jahren“).
Beispiel 2 Trends und Entwicklungen analysieren
Eine andere typische Aufgabe ist es, Trends in einem Liniendiagramm zu erkennen und richtig zu deuten. Hier kommt es weniger auf die exakten Zahlen an, sondern vielmehr darauf, den Verlauf zu verstehen.
Die Frage dazu könnte lauten: „In welchem Zeitraum war der prozentuale Anstieg der Fallzahlen am größten?“
Dein Lösungsweg:
- Visueller Check: Wirf einen schnellen Blick auf das Liniendiagramm. Wo steigt die Kurve am steilsten an? Das ist meistens schon ein sehr guter Hinweis auf den größten Zuwachs.
- Datenpunkte abgleichen: Schau dir die Werte am Anfang und am Ende des Zeitraums an, den du gerade als den steilsten identifiziert hast. Mach das gleiche für andere Abschnitte, die ebenfalls stark ansteigen.
- Prozentuale Veränderung überschlagen: Rechne jetzt grob die prozentuale Veränderung für die Abschnitte aus, die in die engere Auswahl kommen. In den allermeisten Fällen ist der visuell steilste Anstieg auch der prozentual größte.
Diese Taktik ist eine clevere Mischung aus schnellem visuellen Erfassen und einer gezielten, kurzen Überprüfung mit den echten Daten.
Die statistischen Leistungsdaten richtig einordnen
Um deine eigene Leistung im Untertest TMS Diagramme und Tabellen realistisch einschätzen zu können, ist ein Blick auf die offiziellen Leistungsdaten vergangener Testdurchgänge unglaublich wertvoll. Was ist eigentlich ein „gutes“ Ergebnis und wo liegen die wirklichen Hürden? Diese Zahlen helfen dir dabei, deine Ziele klarer zu fassen und zu verstehen, wie viel jeder einzelne Punkt am Ende wert ist.
Die Wahrheit ist nämlich: Dieser Untertest hat es in sich, was sich auch deutlich in den Ergebnissen der Teilnehmenden zeigt. Im Schnitt liegt die erreichte Punktzahl oft meilenweit von den maximal möglichen 24 Punkten entfernt. Das bedeutet für dich aber auch: Schon ein paar wenige richtige Antworten mehr können einen riesigen Unterschied für deinen Prozentrang ausmachen.
Die Realität hinter den Zahlen
Wer sich die Ergebnisse genauer anschaut, merkt schnell, wie schwer es ist, hier in die obersten Ränge vorzustoßen. Du musst verstehen, dass selbst eine Punktzahl, die auf den ersten Blick niedrig wirkt, schon ein überdurchschnittliches Ergebnis sein kann.
Statistisch gesehen haben es nur knapp 9 % der Teilnehmer geschafft, mehr als 15 Punkte zu holen. Eine richtig starke Punktzahl von 19 erreichten sogar nur noch etwa 3 %. Die volle Punktzahl von 20 wurde an einem der beobachteten Testtage gar nicht vergeben, was die Schwierigkeit des Untertests noch einmal unterstreicht. Mehr dazu findest du in der detaillierten Auswertung der TMS-Ergebnisse bei den MedGurus.
Was nehmen wir aus diesen Zahlen mit? Zwei ganz wichtige Dinge:
- Jeder einzelne Punkt zählt: Der Sprung von 12 auf 14 Punkte kann dich im Ranking schon an Hunderten von Mitbewerbern vorbeikatapultieren.
- Perfektion ist nicht das Ziel: Du musst nicht jede Aufgabe lösen können, um ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen.
Eine besondere Herausforderung liegt auch darin, dass dieser Untertest ganz am Ende eines langen, anstrengenden Prüfungstages drankommt. Nach mehreren Stunden intensiver Konzentration ist deine geistige Ausdauer hier der entscheidende Faktor für den Erfolg.
Nutze diese statistischen Einblicke als Ansporn. Eine gezielte Vorbereitung verschafft dir einen entscheidenden Vorteil und hilft dir, auch unter Druck und mit schwindender Konzentration deine Bestleistung abzurufen und die so wichtigen Punkte zu sichern.
Häufige Fehler und wie du sie geschickt umschiffst
Selbst die beste Vorbereitung ist manchmal machtlos gegen kleine Flüchtigkeitsfehler, gerade im Untertest TMS Diagramme und Tabellen. Unter Zeitdruck passieren schnell mal Unachtsamkeiten, die am Ende wertvolle Punkte kosten. Aber sieh es mal so: Jeder Fehler, den du jetzt in der Übungsphase machst, ist eine wertvolle Lektion, damit es im Ernstfall richtig gut läuft.
Eine der größten Fehlerquellen ist das Übersehen von Einheiten. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob Werte in Kilogramm, Tonnen oder einfach als Index angegeben sind. Ein falsch interpretierter Wert führt dich schnurstracks zu einer falschen Berechnung – und damit zur falschen Antwort.
Die typischen Stolperfallen im Überblick
Um diese Fehler zu vermeiden, hilft es ungemein, die häufigsten Problemstellen zu kennen. So entwickelst du ein wachsames Auge und tappst nicht in dieselben Fallen wie andere.
- Achsen falsch ablesen: Mal schnell einen Wert nur grob über den Daumen peilen, anstatt ihn exakt an der Skala abzulesen – das ist ein Klassiker. Nimm dir bewusst die Zeit, die Achsenwerte ganz genau zu prüfen.
- Absolute vs. relative Werte verwechseln: Die Frage nach der „größten Zunahme“ kann sich auf die absolute Zahl oder die prozentuale Veränderung beziehen. Geh also sicher, dass du glasklar verstanden hast, was genau von dir gefordert wird.
- Fußnoten ignorieren: Ganz oft verstecken sich in den Fußnoten entscheidende Informationen. Das können Ausnahmeregeln oder Definitionen sein, die für das richtige Verständnis der Tabelle absolut unerlässlich sind.
Mach dir eine Routine-Checkliste für jede Aufgabe zur Gewohnheit: 1. Einheiten checken. 2. Achsen verstehen. 3. Legende und Fußnoten lesen. Dieser systematische Ansatz minimiert das Risiko für Flüchtigkeitsfehler drastisch.
Eine wirklich praktische Methode ist es, wichtige Schlüsselwörter in der Fragestellung direkt zu markieren. Das hilft dir, den Fokus auf der eigentlichen Anforderung zu halten und dich nicht in der Datenflut zu verlieren. Trainiere diese systematische Vorgehensweise, bis sie dir in Fleisch und Blut übergeht. So agierst du am Testtag souverän und präzise.
Häufige Fragen zum Untertest Diagramme und Tabellen
Zum Abschluss wollen wir noch ein paar Fragen klären, die uns in der Vorbereitung auf den Untertest TMS Diagramme und Tabellen immer wieder begegnen. Diese Antworten sollen dir letzte Unsicherheiten nehmen und dabei helfen, selbstbewusst in den Prüfungstag zu starten.
Brauche ich für diesen Testteil spezielles Vorwissen?
Ganz klar: Nein. Du musst kein Bio- oder Chemiestudium absolviert haben, um die Aufgaben zu lösen. Alle Informationen, die du zur Beantwortung der Fragen brauchst, stecken direkt in den Diagrammen, Tabellen und den dazugehörigen Texten.
Ein gutes Grundverständnis für Zahlen, absolute Sicherheit im Umgang mit der Prozentrechnung und logisches Denken sind aber natürlich ein riesiger Vorteil. Es geht hier nicht um auswendig gelerntes Wissen, sondern darum, wie gut du Daten interpretieren und logische Schlüsse ziehen kannst.
Darf ich im TMS einen Taschenrechner benutzen?
Auch hier ein klares Nein. Der Taschenrechner ist während des gesamten TMS streng verboten – das gilt natürlich auch für „Diagramme und Tabellen“.
Die Aufgaben sind aber fair gestaltet. Alle Berechnungen, die auf dich zukommen, lassen sich gut im Kopf, durch geschicktes Überschlagen oder mit ein paar Notizen auf dem Konzeptpapier bewältigen. Übe das Rechnen ohne technische Hilfe also gezielt, damit du am Testtag keine wertvolle Zeit verlierst.
Was mache ich mit den unbewerteten Einstreuaufgaben?
Du hast richtig gehört: In diesem Untertest verstecken sich sogenannte Einstreuaufgaben. Sie fließen nicht in deine Wertung ein, sondern dienen den Testentwicklern dazu, neue Aufgabenformate zu erproben. Der Haken an der Sache ist aber, dass du unmöglich wissen kannst, welche der 24 Aufgaben das sind.
Die einzig sinnvolle Strategie lautet daher: Schenke jeder einzelnen Aufgabe deine volle Konzentration. Verschwende keine Sekunde damit, zu rätseln, welche Aufgabe vielleicht eine Einstreuaufgabe sein könnte. Geh einfach davon aus, dass jede Frage zu 100 % zählt.
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